Deutsche Meisterschaft 2018

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Für Fabienne Deprez wurde es die Bronze-Medaille

Viel vorgenommen hatte sich Fabienne Deprez für die 66.Deutschen Badminton-Meisterschaften 2018, die an diesem Wochenende in Bielefeld stattfanden. Aufgrund ihrer Weltranglistenposition (51) startete Fabienne von Setzplatz 1.


Als einzige Starterin des Federball Club Langenfeld (FCL) ging sie hoffnungsvoll ins Turnier. Eingreifen musste sie aber erst in der dritten Runde, da Fabienne in Runde eins ein Freilos hatte und in Runde zwei die Gegnerin, krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste. In der dritten Runde spielte sie gegen Anna Jörg (1.BC Beuel) die sie nach 26 Minuten Spielzeit mit 21:6 und 21:8 besiegte. Am Freitagabend stand dann das Viertelfinale gegen die frühere Nationalspielerin Annika Dörr (TV Refrath) an. Auch hier konnte sich Fabienne mit 21:14 und 21:12 durchsetzen. Am Samstag sollte es dann im Halbfinale um den Einzug ins Finale gehen.
Mit Yvonne Li (Union Lüdinghausen) stand eine Trainingskollegin des Nationalkaders im Halbfinale. Hier konnten die Zuschauer ein kampfbetontes Spiel erwarten, da beide Spielerinnen sich vom Training her kennen und beide ins Finale einziehen wollten. Aber leider kam es anders als Fabienne es sich erhofft hatte. Schon am Morgen kämpfte sie mit Magenproblemen, welche sich bis zum Mittag zu einem Magen-Darminfekt ausweiteten. Geschwächt ging sie ins Match.

Sowohl Fabienne als auch Yvonne konnten sich nicht richtig absetzen, jeder Punkt wurde hart umkämpft. Leider war Fabiennes Spiel nicht mehr so dynamisch, wie wir es von ihr gewohnt sind. Beim Stande von 16:16 nutzte Yvonne Li ihre Chance und gewann en ersten Satz mit 21:16. Nach der kurzen Pause (60 Sekunden) zwischen den Sätzen wurde es hektisch. Der Turnierarzt wurde gerufen und behandelte Fabienne. Nach einer 5- minütigen Unterbrechung ging sie noch einmal auf das Feld. Nach einer 5 Punkteführung im zweiten Satz, brach Fabienne erneut ein.
Leider konnte sie ihr Spiel nicht mehr so aufnehmen, wie sie es gehofft hatte. Sie versuchte alles um noch einmal ins Spiel zu kommen. Aber leider waren die Beschwerden und der damit verbundene Kraftverlust zu hoch. Tief enttäuscht gab sie das Spiel schließlich beim Stand von 12:16 auf. Zu ihrer Enttäuschung kam dann auch noch eine anschließende Dopingkontrolle auf sie zu, die etwas mühseliger als üblich verlief. Der dritte Platz und damit die Bronzemedaille waren letztendlich Fabiennes Lohn.

Aber ihr Ziel ins Final zu kommen und um den Deutschen Meistertitel zu spielen, muss sie nun auf das nächste Jahr verschieben.




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