Björn Joppien, der im Herreneinzel an den Start ging, hatte am frühen Donnerstagmorgen direkt ein Hammerlos erwischt. Mit Felix Hammes (TV Fischbach)Setzplatz 9/16 und Nummer 4 der deutschen Einzelrangliste sowie Deutscher Meister der U22, musste er sich auseinandersetzen. Nach harten Fight ging der Youngster mit 21:19 und 21:15 als Sieger vom Feld.
Fabienne startete im Dameneinzel von Setzplatz 2 in der zweiten Runde mit einem Sieg gegen Marie Lücke (SV GutsMuths Jena) mit 21:9 und 21:6. Auch Maxi Stelzer (OTG 1902 Gera) musste sich mit 21:10 und 21:14, gegen Fabienne, geschlagen geben. Im Viertelfinale wartete nun die 19jährige Ann-Katrin Spöri (TV Refrath) Setzplatz 5 / 8, Teilnehmerin an den Olympischen Jugendspielen 2018 in Buenos Aires. Hier gab es nun die Erste hartnäckige Gegenwehr. Nachdem Fabienne den ersten Satz mit 18.21 verlor, gewann sie mit dem gleichen Ergebnis 21:18 Satz zwei. Im entscheidenden dritten Satz, spielte Fabienne ihre Erfahrung aus und gewann diesen glatt 21:9.
Das nun folgende Halbfinale bestritt sie gegen Brit Stepper (TV 1884 Marktheidenfeld) Setzplatz 3 / 4. Hier konnte Fabienne sich in einem glatten Zweisatzspiel mit 21:8 und 21:15 souverän durchsetzen. Wie nicht anders zu erwarten, wiederholte sich das Vorjahresfinale, in dem Yvonne Li (Union Lüdinghausen), die Gegnerin war. Der erste Satz war hart umkämpft. Dennoch erspielte Yvonne sich einen Vorsprung und gewann mit 21:12. Der zweite Satz war bis zum 7:7 ausgeglichen. Danach konnte Fabienne sich absetzen und gewann mit 21:16. Der Entscheidungssatz ging dann nach 51 Minuten Spielzeit mit 9:21 an Yvonne Li, die damit ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigte und Fabienne die Silbermedaille bescherte.
Die zweite Disziplin war das gemischte Doppel (Mixed), für die sich Fabienne mit Max Weißkirchen (1.BC Beuel) zusammengetan hatte. Max, Titelverteidiger im Herreneinzel 2019 und Gewinner in 2020, hatte sich kurzfristig zu diesem „Ausflug“ entschlossen. Von Setzplatz 3 / 4 und einem Freilos in Runde eins, gewannen sie gegen Jonas Grün/Vanessa Seele (TV 1884 Marktheidenfeld/1.BC Beuel) nach kleineren“ Startproblemen“ mit 21:16 und 21:17. In Runde 3 waren die Gegner Martin Kretzschmar/Joyce Grimm (beide 1.BV Mülheim). Hier lautete das Ergebnis 21:12 und 21:15 für Max und Fabienne.
Im Viertelfinale warteten nun die Bundesligaspieler des 1.BC Bischmiesheim Patrick Scheiel/Franziska Volkmann auf Beuel/Langenfelder Paarung. Nach 25 Minuten und einem 21:12 und 21:18 beendeten Fabienne und Max schließlich die Partie als Sieger. Bis ins Halbfinale hatte es auch der Titelverteidiger dieser Disziplin, Mark Lamsfuß (1.BC Wipperfeld) geschafft. Er trat krankheitsbedingt kurzfristig mit einer neuen Partnerin, Theresa Wurm (SV Fun-Ball Dortelweil) an.
Dieses Spiel hielt alles, was ein Mixed ausmacht. Spannende Ballwechsel, fintenreiche Schläge. Daher mussten drei Sätze her, um einen Sieger zu ermitteln. Nach gewonnenen 1.Satz mit 21:15, ging der 2.Satz, nach spannendem Spielverlauf in die Verlängerung, mit 22:24 an den Titelverteidiger. Aber der 3.Satz ging nach einer Energieleistung und immer wieder wechselnder Führung, nach 51 Minuten mit 21:19 an Max und Fabienne. Damit hatten die beiden das Finale erreicht. Die Finalgegner aus der 1.Bundesliga waren nun Jones Ralfy Jansen (1.BC Wipperfeld) und Kilasu Ostermeyer (TV Refrath). Die beiden Doppel- und Mixed-Spezialisten (ebenfalls an Setzplatz 3 / 4) waren die erwartet schweren Gegner. Man merkte Fabienne und Max die Belastung aus den Einzelwettbewerben an. Mit 21:19 ging der 1.Satz knapp verloren. Bis zum Stand von 14:14 war das Spiel sehr ausgeglichen. Aber dann fanden Fabienne und Max nicht mehr die richtigen Antworten auf das Spiel von Jansen/Ostermeyer und verloren mit 21:16 den 2.Satz nach insgesamt 29 Minuten.
Der Lohn für Beide ist die erste Silbermedaille im Mixed bei Deutschen Meisterschaften.
Wir bedanken uns für diese Unterstützung